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Die Orgel wurde 1916 von der Orgelbaufirma Gebrüder Link aus Giengen an der Brenz erbaut. Das Instrument hat 16 klingende Register auf zwei Manuale und Pedal verteilt. Traktur und Registratur sind pneumatisch. Die Orgel besitzt insgesamt 964 Pfeifen. 189 Holz-Pfeifen, 137 Zink-Pfeifen, 638 Zinn-Pfeifen.

Bis heute ist die Orgel unverändert original erhalten geblieben!

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Disposition:
1. Manual - Hauptwerk:
2. Manual - Schwellwerk:
Pedal:
Prinzipal 8´
Geigenprinzipal 8´
Subbass 16´
Gamba 8´
Lieblich Gedeckt 8´
Octavbass 8´
Flöte 8´
Salicional 8´
Cello 8´
Bourdon 8´
Aeoline 8´
Zartbass 16´ +
Octav 4´
Voix celeste 8´
+ Windabschwächung
Mixtur 2 2/3´, 3-4 fach
Flauto dolce 4´
 
Octav 2´ *
 
 
* in der Mixtur enthalten
 
 
 
03 spieltisch
Nebenzüge und Spielhilfen :

 

   

Rundgang durch die Orgel
  

Musik: 4. Satz - "Allegro assai vivace" aus Sonate Nr.1 f-moll, op.65 von Felix Mendelssohn-Bartholdy
 

Gebläse & BalgAuf der linken Seite sehen Sie das Gebläse, rechts den Balg. Das Gebläse ist die "Lunge" der Orgel. Die Windversorgung erfolgt durch ein Schleudergebläse, früher auch mit Keilbälgen oder Magazinbälgen, die von Balgtretern, den Kalkanten, bedient wurden. Der Balg dient als Speicher für den Orgelwind.

04 geblaese und balg
05 pedalwindlade

PedalwindladeHier sehen Sie die Pedalwindlade. Im Vordergrund das Register Cello 8´. Die Bleiröhrchen, die in die Windlade führen dienen zur Ansteuerung der Ventile für die einzelnen Töne.

Traktur vom Spieltisch zu Hauptwerk & Schwellwerk108 Bleiröhrchen führen vom Spietisch der Orgel zu den eizelnen Ventilen an der Hauptwerk- und Schwellwerk-Windlade.

06 traktur vom spieltisch zu hauptwerk und schwellwerk
07 ventile der prospektpfeifen

Ventile der ProspektpfeifenHier sehen Sie die Ventile der Prospektpfeifen (Pfeifen auf der Schauseite der Orgel). Die Luft strömt nach dem Betätigen einer Taste am Spieltisch durch das Röhrchen und hebt das kleine Bälgchen darüber an - das Ventil wird geöffnet - ein Ton erklingt.

Die Pfeifen des Hauptwerks

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10 blick ueber das hauptwerk zum schwellwerk

Blick über das Hauptwerk zum SchwellwerkDas Schwellwerk ist in einem Gehäuse untergebracht, bei welchem durch vorne oder auch seitlich angebrachten Jalousien (bewegliche Holzfüllungen) mittels Fußhebel das An- und Abschwellen des Klanges möglich ist.

Die Pfeifen des Schwellwerks

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Pfeifen im Pedal